Planen Sie die Anschaffung eines Hundes ? Bitte bedenken Sie: 1.Ein Hund wird je nach Größe und Rasse zwischen zehn und 15 Jahre alt. Wer versorgt Ihn in dieser Zeit? Die Kinder, die es jetzt tun sind dann möglicherweise schon aus dem Haus, und man selber älter, hinfälliger....Finden Sie in dieser Zeit immer eine Wohnung in der ein Hund erlaubt ist? 2.Man benötigt mindestens zwei Stunden am Tag, und zwar an jedem Tag,, auch bei schlechtem Wetter,
für eine intensive Beschäftigung (Spazierengehen, Füttern, Spielen usw.).Der Hund sollte nie länger als fünf Stunden allein gelassen werden. 3.Ein mittelgrosser Hund, der Trockenfutter frisst, verursacht nachfolgende Kosten pro Jahr: ca. 80 Euro für Impfungen, 650 Euro für Futter und Leckereien, 50 Euro für Ausrüstungen, 50 bis 70 Euro für Hundesteuern, 100 Euro für Hundehaftpflichtversicherung und ca. 150 Euro für Tierarztkosten, das heißt insgesamt rund 1300 Euro pro Jahr. Jedes Jahr !!!
Wobei die Tierarztkosten hier eher gering angesetzt wurden 4.Die Anschaffung eines Hundes muss ein Wunsch der ganzen Familie sein, ebenso auch die Betreuung und Versorgung.....für die Lebensdauer des Tieres. 5.Vor Anschaffen sollte man sich mit einem erfahrenen Hundehalter, Züchter oder einer Hundeschule beraten. An der Auswahl sollten die Elterntiere, aber auf jeden Fall die Mutterhündin zur Besichtigung stehen. Hände weg von Anbietern mehrerer Hunderassen (Händler).
Die Welpen sollten nicht reizarm aufgewachsen sein und müssen viel Kontakt zu Mensch und vor allem Kindern gehabt haben. Kaufen Sie keine Hunde auf Autobahnen oder Wochenmärkten. Ein Rassehund aus seriöser Zucht (VDH) kostet zwischen 600 und 1000 Euro. Auch sollte die Anschaffung eines Hundes aus dem Tierheim erwogen werden. Hier bekommt man Rasse- und Mischlingshunde zwischen 100 und 150 Euro und vollbringt noch ein gutes Werk. 6.Auch sollte man nicht nur auf die allgemein beliebten
Modehunderassen zurückgreifen, es gibt ca. 300 Rassen zur Auswahl. 7.In Zeiten von so genannten Kampfhundeverordnungen und ähnlichen Blödsinnigkeiten kommt es darauf an, dass Sie Ihren Hund von Anfang an konsequent erziehen. Hierbei ist es egal, ob Ihr Hund mini oder maxi ist. Es helfen dabei Fachbücher und vor allem das persönliche Gespräch mit erfahrenen Hundehaltern oder Hundeschulen. Hinweise gibt Ihnen ein Tierschutzverein oder das nächstgelegene Tierheim Nach oben Erziehung eines Hundes oder die 7 Gebote DerHund erkennt eine Rangordnung im "Rudel" an. Man muss ihm seinen Rang klarmachen, und dafür ist es nir zu früh oder zu spät: 1. Ein rangniederer Hund frisst immer nach dem Ranghöheren, nach dem Menschen.
2. Ein ranghöheres Tier geht als Erster durch die Tür. Vorbeidrängeln wird nicht geduldet. 3. Der Ranghöhere begrüßt als Erster den Neuankömmling. 4. Der Ranghöhere beginnt den Kontakt (streicheln, spielen, etc.)....und er beendet ihn auch ! 5. Der Ranghöhere hat Anspruch auf Bett oder Sofa, das Lager des Ranghöheren zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es höher liegt.. (In einer bekannten Familie waren die Dominanzprobleme mit einem Rüden nicht beherrschbar....die
Ursache fand sich erst bei einer Besichtigung der häuslichen Verhältnisse: Alle schliefen auf Futons...und der Hund auf seinem (?) Sessel.....das wars) 6. Der Rangniedere wird vom Ranghöheren kaum beachtet. Beachtung ist Belohnung und geht IMMER vom Ranghöheren aus und wird von diesem auch beendet! Kein Hund darf sich seine Streicheleinheiten beim “Chef” erbetteln. 7: Lassen Sie nie, NIEMALS, Ihren Hund mit eigenen oder gar fremden Kindern alleine. Der Hund akzeptiert die Kinder
in der Regel nicht als Ranghöhere, und zu Rangordnungskämpfen hat er nur ein Mittel: Seine Zähne! Unfälle sind nicht die Schuld des Hundes...es sind immer Ihre ! |